Die Bestplazierten des Turniers.
Die Westfalenpost berichtete
Menden.Mit dieser Zahl überrascht Menden die Minigolfwelt nachhaltig. 102 Teilnehmer - landesweit ein Rekordwert - fanden sich am Samstag und Sonntag zur Stadtmeisterschaft der Hobby-Minigolfer ein.
Die Spieler erlebten eine entspannte Turnieratmosphäre und dankten dafür den Gemeinschaftsausrichtern Freizeitanlage Almterrassen, Barmer-GEK und WP.
In der spannenden Finalrunde setzte der Regen den Spielern nur kurzfristig ein wenig zu.
Den Wettbewerb entschieden schließlich zu ihren Gunsten:
Gunnar Schwarz (Schüler = 42 Schläge),
Alfred Zimmermann (Herren, 33 Schläge) und
Petra Schött (Damen, 39 Schläge).
Es war eine Marathon-Siegerehrung. Alle 102 Teilnehmer der 3. Minigolf-Stadtmeisterschaft verließen die Turnierarena mit einem wertvollen Preis. Es gab jede Menge Beifall und Rufe nach einer vierten Auflage.
Wenn ein ehemaliger Weltmeister und Bundestrainer von „höchst respektablen Leistungen“ spricht, dürfen sich viele Hobby-Minigolfer sehr geehrt fühlen. Wichtiger aber noch, so Reinhard Neitzke, war die Bereitschaft eines jeden, sich einfach einmal an ein Turnier heranzuwagen und sich spielerisch-sportlich etwas Gutes zu tun.
Dass am Ende viele neue Bekanntschaften geknüpft wurden und sich Menschen für den Abend verabredeten, die sich gerade erst auf dem Parcours kennen gelernt hatten, war für so manchen Teilnehmer ein weiterer positiver Aspekt.
Nach idealen äußeren Bedingungen am Samstagnachmittag, störte der 24 Stunden später beim Finale einsetzende Regen nur wenige Minuten. Reinhard Neitzke: „Da wären auch offizielle Titelkämpfe des Verbandes fortgesetzt worden.“
Vor wenigen Tagen betrug bei der EM der Durchschnitt der deutschen Nationalmannschaft bei den 18 Hindernissen noch knapp weniger als 20 Schläge. Reinhard Neitzke bei der Begrüßung: „Wenn jemand in diese Dimensionen vorstößt, nehmen wir ihn gleich mit zur nächsten WM.“
Der Mendener Experte, der seit 30 Jahren im Welt-Minigolf zu Hause ist, staunte nicht nur angesichts der Teilnehmerzahl. Hoch war auch die Frauenquote. 32 Damen hatten sich angemeldet. Noch bei den beiden Vorgängerveranstaltungen sah der Trend ganz anders aus. Reinhard Neitzke: „Man sieht daran, dass Minigolf eine sehr hohe Akzeptanz in der Bevölkerung hat.“
Die drei Sieger schrieben allesamt eine besondere Geschichte: Bei den Damen konnte Petra Schött in der Finalrunde mit 39 Schlägen ihren Titel verteidigen. Bei den Herren wurde Alfred Zimmermann für seinen anhaltenden Trainingsfleiß belohnt. „Ich bin Rentner und hatte zur Vorbereitung meine Jahreskarte intensiv genutzt.“ Zimmermann benötigte 33 Schläge. Reinhard Neitzke: „Ohne Regen und mit Profi-Ausrüstung hätten das glatt noch vier Schläge weniger sein können.
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